Ursina Eichenberger (1985), studierte Geschichte, Umweltwissenschaft und Filmwissenschaft. Ihre Abschlussarbeit verfasste sie zur Geschichte der ökologischen Bewegung seit den 1970er Jahren am Beispiel Biolandbau („Ökologie und Selbstbestimmung“ 2012). Sie machte eine zweijährige freie Lehre als Gemüsegärtnerin und initiierte den Lehrgang für solidarische Landwirtschaft. Ursina ist Gründungsmitglied der Genossenschaft ortoloco, die sie mehr als 10 Jahre im Vorstand (Betriebsgruppe) sowie 2016-2023 im Fachkräfteteam mitgestaltete. Aktuell arbeitet sie als Gemüsegärtnerin im Team der Ferme de Trois Rods.
Ihre Schwerpunkte sind: Solawi-Lehrgang, Vernetzungstreffen und Flurgänge, Weiterentwicklung der solidarischen Landwirtschaft, Publikationen. Im Buch „Die andere Stadt“ (2017) skizziert Ursina ein ökologisches Agrarsystem mit solidarischer Landwirtschaft und einer direkten Versorgung von städtischen Nachbarschaften.
Daniel Knobel (1985) ist gelernter Polygraf und immer noch als selbständiger Grafiker tätig. Schon 2007 machte er sein erstes Praktikum im Bio-Gemüsebau und schloss 2013 die Ausbildung zum Bio-Gemüsegärtner EFZ auf dem Birsmattehof (Agrico) in Therwil ab. Danach arbeitete er auf einem kleinen Bio-Betrieb in der Nähe von Fribourg, leitete den Gemüseanbau in der Solawi Wädichörbli (Wädenswil) sowie Gmüesabo (Nähe Winterthur).
Nach einem temporären Umstieg auf seinen ersterlernten Beruf, leitet Dani unterdessen den Bio-Kollektivhof Waldheim im Thurgau, mit Hauptfokus regenerativer Bio-Gemüseanbau (Igelchorb).
Tex Tschurtschenthaler (1970), Buchhalter, Administrator, Lehrer und Kursleiter, hat den grössten Teil seiner Erwerbsarbeit in den letzten über 30 Jahren in selbstverwalteten Betrieben geleistet, auch in der Gastronomie, im Detailhandel und in der Kultur. Er war massgeblich beteiligt am Aufbau und Betrieb der Solawi Genossenschaft ortoloco, der Bergsolawi Surselva, der Bau- und Wohngenossenschaft NeNa1 sowie Hallen-/Wohn- und Ateliergemeinschaften, und ist es teilweise weiterhin.